[Bilder/Töne/Filme/Theater/Gespräche]
Die Fotografin Angelika Beck und die Autorin Gesine Kulcke haben in Bildern und Tönen eine Auschwitzreise von elf Jugend-
lichen dokumentiert, die heute zum Teil im Theodor-Rotschild-Haus leben.

Sie haben mit den Jugendlichen das Stammlager, Auschwitz-Birkenau und die Stadt Oswiecim besucht. Sie haben die Jugendlichen interviewt und fotografiert. Die dabei entstandenen Bild- und Tondoku-
mente waren vom 24. Januar 2010 bis zum 14. Februar 2010 in Esslingen am Neckar
in der Galerie im Heppächer zu sehen und zu hören:


Jugendlichen wird heutzutage manchmal Ignoranz gegenüber der Geschichte vorge-
worfen. Das Projekt, zu dem wir heute die Ausstellung eröffnen, ist ein eindrücklicher Beleg dafür, wie Jugendliche die Schrecken der Vergangenheit wahrnehmen und mit ihrer eigenen Lebensumwelt in Verbindung zu bringen in der Lage sind.

Dr. Jürgen Zieger, OB der Stadt Esslingen





Man nannte sie unerziehbar Am 10. November 1938 überfielen SA-Männer und Zivilisten das Theodor-Rothschild-Haus in Esslingen. Von den Kindern und Erwachsenen, die damals deportiert und in Konzentrationslagern er-
mordet wurden, sind 61 Namen bekannt.